Um dieses zu konstruieren, benötigt man lediglich die
folgenden Werte: Radius am Eintritt , Schaufelzahl
,
Anstellwinkel
, Schaufeldicke am Eintritt
,
Eintrittshöhe in den Leitraddiffusor
, dessen
Länge L und Öffnungswinkel
sowie den Radius am
Laufradaustritt
.
Die Schaufelform erhält man wie nachfolgend beschrieben
(Abbildung 2.6 zeigt nach diesen Vorgaben konstruierte
Schaufeln):
Werden in Gl. (3) und
durch die rechten Seiten der Gln. (1) bzw. (2)
ersetzt, so erhält man eine Gl. mit der Länge der Strecke
als einziger Unbekannten:
Für läßt sich somit schreiben:
die andere Lösung ist für die Konstruktion der Schaufel bedeutungslos.
können nun mit Gl. (1) bzw. (2) bestimmt werden.
Geeignete Kurven sind z.B. Ellipsen, Kurven der Form (in einem
neuen Koordinatensystem u,v, welches gegenüber x,y um (
)
gedreht ist und dessen Nullpunkt in
liegt)
und Splines (nicht jedoch Kreise).
Welche davon gewählt wird, hängt von den Fähigkeiten des verwendeten CAD-Systems ab.
Im Programm werden kubische Bézier-Splines (Funktion
CDC::PolyBezier
)
verwendet, dafür sind genau vier
Punkte erforderlich. Die Splines verlaufen
genau durch den ersten bzw. letzten Punkt (D bzw. E), der Kurvenverlauf dazwischen
wird durch zwei Stützpunkte beschrieben. Diese beiden Punkte sind die
Mittelpunkte der Strecken DH bzw. HE, der Punkt H ist der Schnittpunkt
der Geraden CD mit der Parallelen zu AB durch E. Die ursprünglich geplante
Verwendung von Ellipsen wäre nicht ohne weiteres möglich gewesen, da
die vorhandenen Funktionen nur die Ausgabe ganzer Ellipsen erlauben.