
Abbildung 2.2: Minderleistungszahl
Mit einem geschätzten bzw. aus vorhergehenden Rechnungen (Iteration) bekannten
kann die
Minderleistungszahl
nach Abbildung 2.2 ermittelt werden,
und mit
und
die
Geschwindigkeits-Umfangskomponente
:
Die Relativgeschwindigkeit am Austritt
erhält man aus
mit
die Relativgeschwindigkeit am Eintritt
und die Umfangskomponente der Geschwindigkeit am Eintritt
aus
wobei darauf zu achten ist, daß
negativ ist für
.
Die Umfangsgeschwindigkeit des Rades am Eintritt
erhält man aus
und mit
kann man aus Abbildung 2.2 einen genaueren Wert
für
ablesen, und die Rechnung von Gl. (2.4) bis (2.9)
bis zur gewünschten Genauigkeit wiederholen. Anschließend können
und
mit
berechnet werden. Das hier beschriebene Verfahren,
vorzuschreiben, hat folgende Nachteile:
Wie aus den Gln. (2.5) und (2.6)
oder aus Abbildung 2.1 zu erkennen ist, erhält man für klein
gewählte Werte für
und
kleine Werte für
und somit auch
. Ist dann das gewählte
größer als
das so erhaltene
, so wird in Gl. (2.8) der Ausdruck unter
dem Wurzelzeichen negativ.
Außerdem kann
kleiner werden als das gewählte
.
Eine mit ungünstig gewählten Werten
gestartete Rechnung muß abgebrochen werden. Dieser Nachteil kann
durch die